CO.VISION
Ein Projekt der MFG Baden-Württemberg
Wählt eure Kooperationsform – Was ist euer "CO"?
Die cross-innovativen Allianzen von CO.VISION entstehen in ganz unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit – von punktuellen Projektaufträgen bis hin zu langfristigen Partnerschaften. Sie eröffnen flexible Wege, um Expertise, Ressourcen und Kreativität miteinander zu verbinden.
Die verschiedenen Ansätze verstehen sich als Leitplanken, Vorschläge und Orientierungshilfen – als Einladung an alle CO.VISIONÄR*INNEN, gemeinsam auszuloten, welche Zusammenarbeitsform zum jeweiligen Projektvorhaben passt. Denn CO.VISION lebt davon, Augenhöhe und Klarheit zu schaffen, Austausch zu fördern und in gemeinsamer Abstimmung tragfähige Allianzen zu gestalten.
Um cross-innovative Zusammenarbeit greifbar zu machen, werden verschiedene Formen von Partnerschaften beschrieben – von projektbezogenen Dienstleistungsverhältnissen bis hin zu strategischen Partnerschaften oder gemeinsamen Beteiligungsmodellen. Diese CO-Formen bieten Orientierung, zeigen Möglichkeiten auf und helfen dabei, passende Wege der Kooperation zu finden.
Ihr beauftragt euch (gegenseitig) für bestimmte Leistungen – punktuell und projektbezogen.
- Projektbezogene Beauftragung → Temporäre Aufträge für spezifische Leistungen innerhalb eines Förderprojekts.
- Interim-Partnerschaften → Zeitlich befristete Zusammenarbeit, um Fachwissen oder Kapazitäten punktuell einzubringen.
Beispiel: Ein Textilunternehmen beauftragt ein Creative-Coding-Studio, eine interaktive Materialvisualisierung zu entwickeln, die Nachhaltigkeit in der Lieferkette sichtbar macht.
Ihr verfolgt langfristige Entwicklungsziele und gestaltet Innovation dauerhaft gemeinsam.
- Innovationspartnerschaften → Langfristige Kooperationen mit gemeinsamen Entwicklungszielen.
- Co-Creation & Creative Labs → Gemeinsame Entwicklung neuer Produkte, Services oder Prozesse in interdisziplinären Teams.
- Open Innovation → Innovationsprozesse mit aktiver Beteiligung externer Partner*innen.
Beispiel: Ein Maschinenbauunternehmen und ein Motion-Design-Studio entwickeln gemeinsam neue Interfaces für kollaborative Robotik.
Ihr entwickelt ein Projekt mit klarer Rollenaufteilung und geteilter Verantwortung.
- Konsortialvorhaben → Gemeinsame Arbeit an größeren Projekten mit klaren Zuständigkeiten.
- Pilotprojekte → Testen neuer Produkte oder Services im kleinen Maßstab.
Beispiel: Ein Start-up für urbane Mobilität und ein Theaterkollektiv entwickeln ein Pilotprojekt, das Pendelverkehr, Kunst und Klimabewusstsein verbindet.
Ihr gründet etwas Neues oder teilt Umsatz und Gewinn aus eurer Kooperation.
- Joint Ventures → Gründung einer gemeinsamen Unternehmenseinheit mit geteiltem Risiko und Gewinn.
- Revenue-Sharing → Beteiligung an Gewinnen oder Umsätzen zwischen Partner*innen.
Beispiel: Ein Games-Studio und ein MedTech-Unternehmen starten ein Joint Venture für immersive Reha-Anwendungen.
Und wenn euer Modell anders funktioniert?
Euer CO-Modell passt zu keiner dieser Formen? Kein Problem. Beschreibt einfach, wie ihr zusammenarbeitet. Für CO.VISION zählen Transparenz und Klarheit für alle Beteiligten. Ihr könnt eure Kooperation auch im Rahmen von CO.VISION noch präzisieren, (vertraglich) regeln bzw. mit einem Letter of Intent (LoI) bestätigen.